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Rezept für Pastinaken

Gebratene Pastinaken - eine unkomplizierte und schmackhafte Beilage

Sobald der Herbst sich nähert, freue ich mich stets auf frische Pastinaken aus der Region. Eigentlich bin ich kein ausgesprochener Liebhaber von Wurzelgemüse, jedoch haben Pastinaken es mir aufgrund ihres leicht süßen Aromas sehr angetan. Bei diesem Rezept für gebratene Pastinaken intensivieren wir diesen süßlichen Geschmack zusätzlich und ergänzen ihn mit Knoblauch. Die natürliche Süße der Pastinaken wird übrigens durch Frost noch weiter hervorgehoben, ähnlich wie es beispielsweise beim Rosenkohl der Fall ist. Falls ihr also schon im September die ersten Pastinaken erwerbt, werden diese noch nicht das volle Aroma entwickeln, das sie nach einigen Frostnächten erreichen.

Anders als in den USA ist dieses Wurzelgemüse hierzulande noch nicht so weit verbreitet und beliebt, und viele Leute verwechseln es fälschlicherweise mit der Petersilienwurzel, die äußerlich betrachtet kaum von der Pastinake zu unterscheiden ist. Allerdings genügt ein kurzer Geruchstest, um Klarheit zu schaffen. Und um es auch noch zu erwähnen: Was Kindern als Babynahrung mundet, kann für uns Erwachsene in einer anderen Zubereitungsart keineswegs ungenießbar sein 🙂

Gebratene Pastinaken sind als Beilage überraschend simpel zuzubereiten, sodass sie optisch möglicherweise nicht allzu viel hermachen. Aber lasst euch davon nicht beirren, denn der Geschmack macht dies allemal wett. Das dazu servierte Steak sollte man ebenfalls nicht vergessen. Selbstverständlich könnte man die gebratenen Pastinaken mit frischen Kräutern wie Thymian verfeinern. Auch Nüsse würden sich beispielsweise hervorragend mit den gebratenen Pastinaken ergänzen, aber testet zunächst diese grundlegende Variante, bevor ihr mit weiteren Zutaten experimentiert.

Zubereitung

Schnell und einfach lautet hier das Credo. Die Pastinaken schälen und in feine Scheiben schneiden. "Fein" ist hier im wahrsten Sinne des Wortes gemeint, daher ist ein scharfes Messer eine wichtige Voraussetzung, oder alternativ eine Aufschnittmaschine. Wenn die Pastinaken in dünne Scheiben geschnitten sind, werden sie beim Braten in der Pfanne wunderbar knusprig! Köstlich! Die Zubereitung erfolgte hier im Übrigen auf meinem Raketenofen. Dieser erzeugt ordentlich Hitze, und es bereitet mir jedes Mal wieder ein großes Vergnügen, damit zu arbeiten!

Die Menge des Knoblauchs hängt von euren persönlichen Vorlieben ab, es sollte jedoch letztendlich eine harmonische Ausgewogenheit zwischen Süße und leichter Knoblauchschärfe entstehen. Als grobe Orientierung dienen 3 Zehen pro 500 Gramm Pastinaken. Ansonsten bedarf es lediglich noch Zucker, etwas Pfeffer und Salz sowie der Entscheidung, ob ihr die Pastinaken in Öl oder Butterschmalz anbraten möchtet. Ich schätze beide Varianten, bevorzuge jedoch ein geschmacksneutrales Öl wie Rapsöl.

So zubereitet sind gebratene Pastinaken eine vortreffliche Beilage zu verschiedensten Fleischsorten, wie zum Beispiel zu diesem exzellenten Ribeye-Steak!

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Gebratene Pastinaken - eine unkomplizierte und leckere Beilage

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  • Zubereitungszeit:2 Stunden 20 Minuten
  • Menge:2

500 g frische Pastinaken

3 Knoblauchzehen, fein gehackt oder aus der Knoblauchpresse

Ein Teelöffel Zucker

Rapssöl zum Anbraten

Etwas Salz und Pfeffer

Die Pastinaken schälen und in feine Scheiben schneiden.

Das Öl in einer Bratpfanne erhitzen und die Pastinaken darin von allen Seiten anbraten, bis sie knusprig sind.

Währenddessen den gehackten oder gepressten Knoblauch im Öl mit anbraten.

Den Zucker ebenfalls in der Zwischenzeit über die Pastinaken geben und kurz mitbraten.

Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.

  • Autor:Waldemar
  • Vorbereitungszeit:10 Minuten
  • Kochzeit:10 Minuten
  • Kategorie:Beilage, Gemüse, Rezept, Vegetarisch
  • Methode:Braten

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