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Waschsymbol für nicht schleudern

Waschen

Dieses Zeichen gibt Auskunft darüber, ob ein Textilstück für die Waschmaschine oder Handwäsche geeignet ist. Die Zahlen innerhalb des Waschbeckens symbolisieren die zulässige Höchsttemperatur in Grad Celsius, welche nicht überschritten werden darf.

Ein darunter liegender waagerechter Strich fordert eine sanfte Behandlung mit reduzierter Waschgutmenge und einer niedrigen Schleuderdrehzahl. Zwei parallele Striche implizieren eine sehr behutsame Bearbeitung mit minimaler mechanischer Beanspruchung (beispielsweise bei Wolle).


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95 Grad Celsius Kochwäsche. Geeignet für Artikel aus beispielsweise Baumwolle oder Leinen, egal ob weiß, farbecht oder bedruckt. Die Trommel sollte vollständig gefüllt und das passende Waschprogramm gewählt werden.


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60 Grad Celsius Buntwäsche. Diese Temperatur ist für farbige Textilien vorgesehen, die nicht kochecht sind, wie z.B. Baumwolle, Modal und Polyester oder deren Mischungen. Das entsprechende Waschprogramm ist einzustellen.


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60 Grad Celsius Pflegeleicht. Dieses Programm ist für "pflegeleichte" Wäsche gedacht. Dabei sollte die Beladung der Maschine reduziert werden (die Trommel maximal zur Hälfte füllen). Das passende Waschprogramm ist zu wählen. Aufgrund der Knittergefahr sollte das Schleudern vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden.


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40 Grad Celsius Buntwäsche. Dieser Waschzyklus eignet sich für dunkle oder bunte Textilien aus Materialien wie Baumwolle, Polyester, Mischgewebe und ähnlichem. Es ist das korrekte Waschprogramm auszuwählen.


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40 Grad Celsius Pflegeleicht. Dieses Symbol kennzeichnet "pflegeleichte" Kleidung, oft aus Materialien wie Modal, Viskose oder synthetischen Fasern (Polyacryl, Polyester und Polyamid). Es ist ratsam, die Wäschemenge zu reduzieren (die Trommel bis maximal zur Hälfte beladen) und das geeignete Programm zu wählen. Wegen der Neigung zum Knittern sollte auf das Schleudern verzichtet oder nur kurz geschleudert werden.


q

40 Grad Celsius Feinwäsche/Wollwäsche. Dieses Symbol wird für Artikel verwendet, die maschinenwaschbare Wolle enthalten. Der Waschgang zeichnet sich durch eine besonders behutsame mechanische Behandlung aus. Die Wäschemenge muss erheblich reduziert werden (die Trommel nur bis zu einem Drittel füllen). Das passende Programm (z.B. Feinwäsche, Wolle) ist einzustellen.


w

30 Grad Celsius Buntwäsche. Dieser Waschgang ist für dunkle oder farbige Textilien bestimmt, typischerweise aus Baumwolle, Polyester oder Mischgewebe. Das passende Waschprogramm ist zu wählen.


e

30 Grad Celsius Pflegeleicht. Das Zeichen weist auf "pflegeleichte" Kleidungsstücke hin, die aus Fasern wie Modal, Viskose oder synthetischen Materialien (Polyacryl, Polyester und Polyamid) gefertigt sind. Die Beladung der Trommel sollte begrenzt werden (maximal bis zur Hälfte gefüllt), und das entsprechende Programm ist einzustellen. Um Faltenbildung zu vermeiden, sollte das Schleudern unterlassen oder nur kurz erfolgen.


r

30 Grad Celsius Feinwäsche/Wollwäsche. Dieses Symbol kennzeichnet Textilien, die aus maschinenwaschbarer Wolle gefertigt sind. Der Waschgang zeichnet sich durch eine sehr schonende mechanische Behandlung aus. Die Wäschemenge ist stark zu begrenzen (die Trommel maximal zu einem Drittel zu füllen). Das korrekte Programm (z.B. Feinwäsche, Wolle) ist auszuwählen.


t

Handwäsche. Die Wassertemperatur sollte gemäß den Angaben auf dem Pflegeetikett maximal 40 °C betragen. Fein- oder Wollwaschmittel sind vorab in reichlich Wasser vollständig aufzulösen. Die Textilien sind behutsam in das Waschwasser einzutauchen und vorsichtig zu bewegen. Sie dürfen nicht gerieben, gezogen oder ausgewrungen werden. Anschließend sind die Textilien sorgfältig auszuspülen, vorsichtig auszudrücken und in ihre ursprüngliche Form zu bringen. Farbige und empfindliche Stücke sind zügig zu behandeln und dürfen nicht im nassen Zustand liegen gelassen werden.


C

Schonende Handwäsche. Die Höchsttemperatur sollte der Umgebungstemperatur entsprechen. Fein- oder Wollwaschmittel sind zuvor in ausreichend Wasser gut aufzulösen. Die Wäschestücke sind vorsichtig in die vorbereitete Lauge zu legen und behutsam zu handhaben. Es ist darauf zu achten, nicht zu reiben, zu ziehen oder auszuwringen. Nach dem Spülen sind die Textilien sanft auszudrücken und in Form zu ziehen. Farbige und empfindliche Kleidungsstücke sollten zügig bearbeitet und im feuchten Zustand nicht liegen gelassen werden.


z

Nicht waschen. Artikel, die mit diesem Zeichen versehen sind, dürfen keinesfalls gewaschen werden. Sie reagieren empfindlich auf jegliche Nassbehandlung oder sind für die Bearbeitung in einer Haushaltswaschmaschine aufgrund ihrer Größe ungeeignet.

Bleichen

Das Dreieck gibt eine Auskunft darüber, ob das Bleichen des Textils zulässig ist. Der Bleichvorgang dient der Verbesserung der Schmutz- und Fleckentfernung sowie der Erhöhung des Weißgrades und wird in einem wässrigen Medium vor, während oder nach dem Waschen durchgeführt.

Als Bleichmittel kommen sowohl Aktivchlor (wie beispielsweise Javelle-Wasser) als auch chlorfreie, Sauerstoff abgebende Produkte (enthalten in Vollwaschmitteln) zum Einsatz.


u

Alle Bleicharten erlaubt. Sowohl Chlor- als auch Sauerstoffbleiche sind gestattet.


i

Nur Sauerstoffbleiche zulässig. Nur Sauerstoffbleiche, die in Vollwaschmitteln enthalten ist, darf verwendet werden. Chlorbleiche ist untersagt. Verwenden Sie nur bleichmittelfreie Waschmittel.


o

Nicht bleichen. Das Bleichen ist bei diesem Artikel nicht möglich. Es sollten ausschließlich bleichmittelfreie Waschmittel (wie etwa Colorwaschmittel) genutzt werden. Bei Fleckenentfernungsmitteln ist ebenfalls Vorsicht geboten; im Zweifelsfall sollte ein Test an einer unauffälligen Stelle durchgeführt werden.

Trocknen

Das Quadrat dient als Kennzeichnung für den Trocknungsvorgang. Grundsätzlich werden zwei Arten des Trocknens unterschieden:

Trocknen im Wäschetrockner
Ein Kreis innerhalb des Quadrats signalisiert die Möglichkeit des Trocknens im Wäschetrockner. Die Anzahl der Punkte in der abgebildeten Trockentrommel gibt Auskunft über den Trocknungsprozess. Bestimmte Materialien wie Baumwollgestricke (wegen möglicher Schrumpfung), Wolle (wegen Verfilzung), Seide und Polyacryl-Artikel (wegen Hitzeschäden) sowie Gardinen (wegen der Gefahr von Knitterbildung) sollten bevorzugt nicht im Wäschetrockner getrocknet werden.

Natürliches Trocknen
Symbole mit horizontalen oder vertikalen Linien innerhalb des Quadrats deuten auf einen natürlichen Trocknungsprozess hin. Ein diagonal verlaufender Strich warnt davor, das Textil direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen.


a

Normales Trocknen im Wäschetrockner. Das Trocknen im Wäschetrockner ist bei normaler Beladung und Temperatur (80 °C) uneingeschränkt möglich.


s

Schonendes Trocknen im Wäschetrockner. Beim Trocknen im Wäschetrockner ist Vorsicht geboten. Es sollte eine schonende Behandlungsart mit reduzierter Beladung, niedrigerer Temperatur (60 °C) und verkürzter Behandlungsdauer gewählt werden.


d

Nicht im Wäschetrockner trocknen. Dieses Textil verträgt keine Trocknung im Wäschetrockner.


f

Trocknen auf der Wäscheleine. Dies ist beispielsweise für unempfindliche, farbechte Textilien geeignet.


g

Trocknen auf der Wäscheleine aus dem tropfnassen Zustand. Diese Methode eignet sich beispielsweise für farbechte, große Textilien, um sie knitterfrei zu erhalten.


h

Liegendes Trocknen. Diese Methode ist empfehlenswert für Textilien wie lange Wolljacken, um deren Form zu bewahren.


j

Liegendes Trocknen aus dem tropfnassen Zustand. Dies ist besonders geeignet für empfindliche Wollpullover, um deren Form zu schützen.


k

Trocknen auf der Wäscheleine im Schatten. Dies ist eine gute Wahl für unempfindliche, nicht farbechte Textilien.


l

Trocknen auf der Wäscheleine aus dem tropfnassen Zustand im Schatten. Diese Methode ist ideal für nicht farbechte Textilien wie Seide, um sie knitterfrei zu trocknen.


y

Liegendes Trocknen im Schatten. Dies ist ratsam für nicht farbechte Textilien, um zu verhindern, dass sie ihre Form verlieren.


x

Liegendes Trocknen aus dem tropfnassen Zustand im Schatten. Diese Methode ist besonders für nicht farbechte und empfindliche Wollpullover zu empfehlen, um ihre Form zu erhalten.

Bügeln

Die dargestellten Punkte geben die Temperaturbereiche von Bügeleisen (egal ob mit Regler-, Dampf-, Reisefunktion oder Bügelmaschinen) an. Bei den gebräuchlichen Bügelgeräten sind diesen Einstellbereichen oft auch spezifische Fasern zugeordnet.


v

Heiß bügeln. Die Höchsttemperatur der Bügeleisensohle darf 210 °C nicht überschreiten. Dies entspricht der Bügeleisen-Temperaturstufe „Baumwolle/Leinen'. Es sollte bügelfeucht gebügelt werden, gegebenenfalls kann die Kleidung angefeuchtet werden. Glanz- oder druckempfindliche Bereiche sind mit einem Bügeltuch oder auf der linken Seite zu behandeln. Die Verwendung eines Dampfbügeleisens ist möglich.


b

Mäßig heiß bügeln. Die Bügeleisensohle sollte nicht heißer als 160 °C sein. Dies entspricht der Bügeleisen-Temperaturstufe „Wolle/Seide/Polyester/Viskose'. Es ist ratsam, unter einem mäßig feuchten Bügeltuch zu bügeln. Ein Dampfbügeleisen kann verwendet werden, jedoch sollte starkes Pressen und Verziehen vermieden werden.


n

Nicht heiß bügeln. Die maximale Temperatur der Bügeleisensohle beträgt 120 °C. Dies entspricht der Bügeleisen-Temperaturstufe „Polyacryl/Polyamid (Nylon)/Acetat'. Bei glanz- oder druckempfindlichen Artikeln empfiehlt es sich, notfalls ein trockenes Bügeltuch zu verwenden oder auf der Rückseite zu bügeln. Dampf kann hier irreparable Schäden verursachen, daher sollte er vermieden werden, ebenso wie ein Verziehen des Kleidungsstücks.


B

Nicht heiß bügeln. Beim Bügeln sollte kein Dampf verwendet werden. Die Höchsttemperatur der Bügeleisensohle liegt bei 120 °C. Dies entspricht der Temperaturstufe „Polyacryl/Polyamid (Nylon)/Acetat'. Glanz- oder druckempfindliche Textilien sollten gegebenenfalls mit einem trockenen Zwischentuch oder auf der Rückseite gebügelt werden. Der Einsatz von Dampf kann zu unwiederbringlichen Schäden führen, daher ist dieser zu vermeiden, ebenso wie das Verziehen der Ware.


m

Nicht bügeln. Es sind störende Veränderungen zu erwarten, die nicht mehr korrigiert werden können.

Professionelle Textilpflege

Dieses Symbol gibt Auskunft darüber, ob eine professionelle Reinigung des Textils möglich ist. Für die professionelle Textilpflege kommen sowohl organische Lösungsmittel als auch spezielle Nassreinigungsverfahren infrage. Daher unterscheidet die Kennzeichnung zwischen Trockenreinigung (früher als Chemischreinigung bekannt) und Nassreinigung.

Trockenreinigung
Die Buchstaben innerhalb des Kreises richten sich primär an den professionellen Textilreiniger und geben vor allem Hinweise auf das geeignete Lösungsmittel. Der unter dem Kreis befindliche Balken signalisiert, dass die mechanische Beanspruchung, die Zugabe von Feuchtigkeit sowie die Trocknungstemperatur während der Reinigung reduziert werden müssen.

Nassreinigung
Das Symbol für die Nassreinigung wird für Kleidungsstücke verwendet, die in Nassreinigungsverfahren auf Wasserbasis behandelt werden können. Die Anforderungen an die dafür notwendige Maschinenausstattung, die verwendeten Hilfsmittel und die Finish-Methoden können nicht mit den Bedingungen von Haushaltswaschmaschinen erzielt werden.


W

Behandlung in der Reinigungsmaschine mit den Lösungsmitteln Perchlorethylen, Dibutoxymethan und allen unter dem Symbol F aufgeführten Lösungsmitteln. Dieses Verfahren ist ein normales Reinigungsverfahren ohne Einschränkungen. Handelübliche fleckenentfernende Mittel auf Lösungsmittelbasis dürfen mit Einschränkungen genutzt werden; ein vorheriger Test an verdeckter Stelle wird empfohlen.


E

Schonende Behandlung in der Reinigungsmaschine unter Verwendung von Perchlorethylen, Dibutoxymethan und allen unter dem Symbol F aufgeführten Lösungsmitteln. Dieses Reinigungsverfahren erfordert eine Begrenzung der Feuchtigkeitszugabe, der mechanischen Beanspruchung und/oder der Temperatur. Handelübliche Fleckenentferner auf Lösungsmittelbasis dürfen mit Einschränkungen verwendet werden; ein Test an einer unauffälligen Stelle wird vorab empfohlen.


T

Behandlung in der Reinigungsmaschine mit Kohlenwasserstoffen und Decamethylpentacyclosiloxan. Dieser Prozess ist ein Reinigungsverfahren ohne Einschränkungen. Handelübliche fleckenentfernende Mittel auf Lösungsmittelbasis dürfen nicht eingesetzt werden.


Z

Schonende Behandlung in der Reinigungsmaschine mit Kohlenwasserstoffen und Decamethylpentacyclosiloxan. Dieses Reinigungsverfahren bedingt eine Reduzierung der Feuchtigkeitszugabe, der mechanischen Beanspruchung und/oder der Temperatur. Handelübliche Fleckenentferner auf Lösungsmittelbasis sind nicht gestattet.


U

Nicht trockenreinigen. Dieses Textil darf keiner Trockenreinigung zugeführt werden. Es sollte nicht mit Lösungsmitteln behandelt und auch keine fleckenentfernenden Mittel auf Lösungsmittelbasis verwendet werden.


I

Nassreinigung. Dieses Textil kann einem normalen Nassreinigungsverfahren ohne jegliche Einschränkungen unterzogen werden.


O

Milde Nassreinigung. Dieses Nassreinigungsverfahren ist für empfindliche Textilien konzipiert und erfordert eine reduzierte mechanische Beanspruchung.


P

Sehr milde Nassreinigung. Dieses Nassreinigungsverfahren ist für sehr empfindliche Textilien gedacht und erfordert eine äußerst geringe mechanische Beanspruchung.


A

Nicht nassreinigen. Eine Nassreinigung ist für dieses Kleidungsstück nicht möglich.