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IT-Systemkaufmann bei der Telekom: Ein Erfahrungsbericht

Tobias Wöllner befindet sich momentan im zweiten Ausbildungsjahr zum IT-Systemkaufmann bei der Deutschen Telekom AG. Die schulische sowie praktische Ausbildung bereitet ihm große Freude, da er sich stets herausgefordert fühlt. Ihm werden bereits Aufgaben mit beträchtlicher Verantwortung übertragen, welchen er sich mit Begeisterung widmet. Dank seiner ausgezeichneten Leistungen, seines fundierten Wissens und seines großen Engagements genießt Tobias Wöllner großen Respekt bei seinen Kollegen. Er selbst gibt an, dass er sich sowohl in das Unternehmen als auch in seine Berufsausbildung sehr gut eingewöhnt hat.

„Ich werde mittlerweile nicht mehr primär als Auszubildender wahrgenommen, was ich als äußerst positiv empfinde. Ich bin nunmehr ein vollwertiger Teil des Teams, und dieses Gefühl ist wirklich schön“, äußert er. Tobias Wöllner genießt große Wertschätzung innerhalb des Unternehmens. Sein Teamleiter hat ihn sogar gefragt, ob er nicht länger in seiner aktuellen Abteilung verbleiben möchte, was eine eher ungewöhnliche Anfrage darstellt. Mit großer Freude stimmte der junge Mann diesem Vorschlag zu. Sein Vorgesetzter setzte sich persönlich für seinen Verbleib im technischen Innendienst ein, wo Tobias Wöllner aktuell im Rahmen seiner Ausbildung innerhalb des Telekom-Konzerns tätig ist. Zuvor war er in der allgemeinen Grundausbildung im Bereich der Elektroinstallation eingesetzt.

„Es war mir eine Freude, meine Zeit im technischen Innendienst auszudehnen. Diese Entscheidung ermöglichte es mir, mein Aufgabenspektrum zu erweitern und diverse andere Bereiche kennenzulernen. Die Tätigkeit macht mir außerordentlich viel Spaß. Ich bin in ein harmonisches Team integriert, und meine Kollegen sind sehr aufgeschlossen. Ich kann jederzeit mit Fragen zu ihnen kommen, und jeder ist bereitwillig behilflich, so meine persönliche Erfahrung. Dabei bin ich mit Abstand der Jüngste im Team, fühle mich aber rundum wohl“, schildert Tobias Wöllner seine Eindrücke.

An den gemeinsamen Teambesprechungen nimmt er ebenso aktiv teil wie jedes andere Mitglied der Mannschaft. Dass dort auch Erfolge Anerkennung finden, empfindet er als sehr wertschätzend. Die Abteilung des technischen Innendienstes, wo er derzeit seine praktische Ausbildungsphase absolviert, ist im Betriebsteil Rostock/Kritzmow angesiedelt, welcher einen Unterbereich der Berliner Unternehmensniederlassung darstellt. Bis einschließlich Januar 2013 wird Tobias Wöllner seine Tätigkeit dort fortsetzen, bevor er in den Bereich der Grundausbildung zurückkehrt. Im Februar dieses Jahres wird Tobias Wöllner die Hälfte seiner gesamten Ausbildungszeit absolvieren, und die Zwischenprüfung durch die Industrie- und Handelskammer steht bevor.

„Meine bisherige Erfahrung während der Ausbildung ist, dass ich jede Woche etwas Neues dazulerne und mich neuen, anspruchsvollen Aufgaben widme, in die ich mich stets sehr gut einarbeiten kann. All diese Aspekte machen mir großen Spaß und stellen eine willkommene Herausforderung für mich dar“, meint er. Tobias Wöllner absolviert eine duale Berufsausbildung. Allerdings empfindet er die Anforderungen im Rahmen der schulischen Ausbildung als etwas zu „locker“. Seiner Ansicht nach sollte der Lehrplan der Berufsschule besser mit den praktischen Inhalten der betrieblichen Ausbildung abgestimmt werden. Derzeit wechseln die Auszubildenden alle zwei Wochen zwischen Betrieb und Berufsschule. Aus Gründen der Effizienz schlägt Tobias Wöllner vor, den betrieblichen Praxisteil auf mindestens vier Wochen auszudehnen, gefolgt von einer Schulwoche. Er ist überzeugt, dass eine solche Gliederung zielführender wäre. Die Berufsschule befindet sich in Rostock/Evershagen. Die Deutsche Telekom AG unterstützt ihre Auszubildenden finanziell bei den Fahrtkosten, was nicht bei jedem Ausbildungsbetrieb der Fall ist.

Tobias Wöllner hat die Möglichkeit, seine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann vorzeitig zu beenden, da er herausragende Noten erzielt hat. Sein Ziel ist es, die Ausbildung im Januar 2014 erfolgreich abzuschließen. „Ich kann die Ausbildung bei der Deutschen Telekom nur wärmstens weiterempfehlen. Die Ausbilder und Teamleiter sind ausgezeichnet. Durch die klare Aufteilung der Zuständigkeiten und die gegenseitige Ergänzung zwischen beiden Gruppen ist man nicht ausschließlich mit Ausbildern konfrontiert, was ich als erheblich angenehmer empfinde. Darüber hinaus ist man als ausgebildeter IT-Systemkaufmann äußerst flexibel einsetzbar, sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Sektor, was breite Bewerbungsmöglichkeiten bei einer Vielzahl von Unternehmen eröffnet“, erklärt Tobias Wöllner. Sollte er sich erneut für einen Ausbildungsberuf entscheiden müssen, würde er abermals den Beruf des IT-Systemkaufmanns bei der Deutschen Telekom AG wählen. Diese Entscheidung würde er jedoch nur unter der Voraussetzung treffen, dass er wiederum keinen Studienplatz in seinen bevorzugten Studienrichtungen Sozialwissenschaften und Geschichte oder Geografie und Sozialwissenschaften im Lehramt an einer seiner Wunschuniversitäten erhielte. Von jeher hegte Tobias Wöllner den Wunsch, Lehrer zu werden.

Was seine berufliche Zukunft nach Abschluss der Ausbildung im Frühjahr 2014 betrifft, ist er sich noch nicht vollends im Klaren. Bezüglich einer möglichen Übernahme im regionalen Bereich der Deutschen Telekom AG mehren sich, seiner Einschätzung nach, die Fragezeichen. „Ich bin etwas ernüchtert, da uns bei der Einstellung mitgeteilt wurde, dass die Chancen auf eine Festanstellung recht gut stehen. Nunmehr ist die Situation eher zwiespältig. In Mecklenburg-Vorpommern sind die Aussichten wohl eher gering. Anders gestaltet sich die Lage offenbar in den Niederlassungen Hamburg, Berlin, Kiel sowie Bonn. Für mich kommt daher nur eine Tätigkeit in Küstennähe infrage“, betont Tobias Wöllner.

Zusätzlich besteht die Option, über die Deutsche Telekom AG ein Studium an der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig aufzunehmen. Für Tobias Wöllner stellt dies zweifellos eine valable Alternative dar. Darüber hinaus erwägt er, sich im Anschluss an seine Ausbildung im Bereich der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre weiterzubilden. „Die entscheidende Frage ist jedoch, wie sinnvoll dies angesichts meiner Berufswünsche ist. Ein Studium im Allgemeinen bleibt für mich aber nach wie vor ein wichtiges Thema. Insbesondere würde ich gerne Wirtschaft und Soziales in Kombination mit Pädagogik auf Lehramt studieren. Lehrer zu werden war von Anfang an ein zentraler Gedanke und Wunsch von mir, und dieser Wunsch ist bis heute präsent“, fügt Tobias Wöllner hinzu.

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