Test auf unipolare Depression
Depressions-Selbsttest: Leide ich an einer Depression?
Fühlen Sie sich neuerdings häufig energielos und bedrückt? Bereiten Ihnen Tätigkeiten, denen Sie einst mit Freude nachgingen, mittlerweile keinerlei Vergnügen mehr? Womöglich stellen Sie sich dann die Frage, ob Sie von einer depressiven Erkrankung betroffen sind. Dieser detaillierte Test auf Depressionen bietet Ihnen die Möglichkeit zu einer initialen Beurteilung, ob bei Ihnen unter Umständen eine depressive Störung vorliegt. Informieren Sie sich hier eingehender über charakteristische Anzeichen und nutzen Sie diesen Selbsttest!
Symptom-Check zur Depression: Prüfen Sie Ihre Anzeichen sofort!
Handelt es sich um eine Depression oder lediglich um Traurigkeit? Überprüfen Sie Ihre individuellen Anzeichen mittels des Selbsttests:
Ein webbasierter Test zur Depressionserkennung bietet Ihnen eine erste, unverbindliche Einschätzung - digital und unentgeltlich. Es muss jedoch betont werden, dass er keineswegs eine professionelle medizinische Diagnose substituieren kann! Aus diesem Grund sollten Sie persistierende Symptome stets von qualifiziertem Fachpersonal untersuchen lassen. Hierfür können Sie sich sowohl an Ihre Hausarztpraxis als auch an Spezialistinnen wie Psychiaterinnen, Psychotherapeutinnen oder Neurologinnen wenden.
Depressions-Selbstcheck: Welche Merkmale werden erfasst?
Die Grundlage dieses Selbsttests bildet der PHQ-9 Fragebogen, eine spezifische Teilkomponente des ganzheitlichen „Gesundheitsfragebogens für Patientinnen' (PHQ-D). Dieses umfangreiche Screening-Tool zur Depressionserkennung beinhaltet insgesamt neun Fragen und stellt ein wissenschaftlich validiertes Werkzeug dar, um Anzeichen für die Existenz einer depressiven Störung gemäß der ICD-10, dem offiziellen Klassifikationssystem für Diagnosen, zu identifizieren. Die Anwendung dieses Tools ist für erwachsene Personen, sowohl männlich als auch weiblich, ab einem Alter von achtzehn Jahren vorgesehen.
Nachfolgend sind die zentralen Indikatoren aufgeführt, die auf eine Depression hinweisen könnten:
- Das Empfinden einer niedergeschlagenen Gemütslage - und zwar nahezu jeden Tag für den überwiegenden Teil des Tagesablaufs.
- Früher liebgewonnene Aktivitäten rufen keinerlei Vergnügen oder Interesse mehr hervor.
- Ein Gefühl der Energielosigkeit oder rasche Erschöpfung.
Wenn zwei dieser Indikatoren für einen Zeitraum von mehr als vierzehn Tagen (zwei Wochen) anhalten, könnte dies auf eine depressive Störung hindeuten.
Kurztest zu Depressionen: Zwei entscheidende Fragen
Eine rasche initiale Einschätzung, ob potenziell eine depressive Störung besteht, kann ebenso durch die Beantwortung von lediglich zwei Fragen ermöglicht werden:
- Empfanden Sie sich im vergangenen Monat oftmals mutlos, schwermütig, bekümmert oder perspektivlos?
- Verspürten Sie im letzten Monat signifikant weniger Interesse und Vergnügen an Ihren bisherigen Aktivitäten, die Ihnen sonst angenehm waren?
Sollten Sie diese beiden Anfragen bejahen, ist es dringend ratsam, professionelle Unterstützung aufzusuchen. Die Praxis Ihres Hausarztes oder Ihrer Hausärztin empfiehlt sich hierfür als primäre Kontaktstelle.
Depression oder lediglich Traurigkeit: Wie ist die Abgrenzung?
Episoden der Niedergeschlagenheit sind durchaus üblich und stellen nicht unbedingt ein Kennzeichen für Depressionen dar. Um die Differenzierung vornehmen zu können, ob Sie depressiv sind oder sich lediglich in einer Phase der Traurigkeit befinden, werden im Test zusätzliche Symptome abgefragt, die gemäß ICD-10 bei einer depressiven Störung oftmals beobachtet werden:
Abhängig davon, in welcher Häufigkeit Sie diese Symptome in den letzten vierzehn Tagen (zwei Wochen) an sich beobachtet haben, lassen sich daraus Schlüsse auf das Vorhandensein keiner, einer leichten, mittelschweren oder schweren Depression ziehen.
Sollten Sie Gedanken hegen, die auf Suizid oder Selbstverletzungsabsichten hindeuten, nehmen Sie diese bitte äußerst ernst. Suchen Sie sich umgehend professionelle Hilfe. Im Falle akuter Krisen oder eines dringenden Notfalls wählen Sie bitte unverzüglich die Rufnummer 112 für den Rettungsdienst. Des Weiteren steht Ihnen jederzeit die Möglichkeit offen, eine der auf dieser Webseite (https://www.deutsche-depressionshilfe.de/krisentelefone) genannten Notfall-Telefonhotlines zu kontaktieren.