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Interessante Fakten über Euro/Schweizer Franken
Der Schweizer Franken, international mit dem Kürzel CHF gekennzeichnet, existiert offiziell seit dem Jahre 1850. Er fungiert als gesetzliches Zahlungsmittel der Schweizerischen Eidgenossenschaft sowie des Fürstentums Liechtenstein. Des Weiteren gilt er als offizielle Währung der italienischen Enklave Campione d'Italia innerhalb der Schweiz und ist ein gängiges Zahlungsmittel in Büsingen am Hochrhein, der deutschen Enklave in der Schweiz. Da seit der Einführung des Franken keine Währungsreformen stattgefunden haben, zählt er zu den beständigsten Währungen weltweit. Unterteilt wird er in 100 Rappen. Im Jahr 2010 trug der Schweizer Franken 6,4 Prozent zum gesamten täglichen weltweiten Handelsvolumen auf dem Devisenmarkt bei.
Der Wechselkurs EUR/CHF stellt das gegenwärtige Verhältnis von Euro zu Schweizer Franken dar, angegeben in Schweizer Franken.
Die Schweiz wird ferner als sicherer Hafen für Kapitalanlagen betrachtet, da der Franken seit Beginn des neuen Jahrtausends im Wert gegenüber dem Euro und US-Dollar kontinuierlich gestiegen ist. Zusätzlich verfügt die Schweiz über sehr umfangreiche Goldreserven und gilt als einer der bevorzugten Finanzmärkte international. Dank der Unabhängigkeit von anderen Währungssystemen konnte die Übertragung von Finanzkrisen stets verhindert werden. Dies hat ebenfalls seine Anziehungskraft als Investitionsobjekt erhöht. Im September 2011 griff die Schweizerische Nationalbank gegen die starke Aufwertung ein und definierte für das Wechselkursverhältnis EUR/CHF eine Mindestgrenze von 1,20 CHF pro Euro, um die Wirtschaft zu unterstützen und einer Deflation vorzubeugen. Jedoch hob die Schweizerische Nationalbank diesen Mindestkurs gegenüber dem Euro am 15. Januar 2015 unerwartet auf, was zu erheblichen Schwankungen auf den Finanz- und Devisenmärkten führte. Seitdem hat der Franken eine beträchtliche Wertsteigerung gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung erfahren.
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