Begegnung Arminia Bielefeld gegen Nürnberg

Die beiden Kontrahenten hatten bereits im Vorfeld eine Spielzeit von drei Segmenten zu je dreißig Minuten vereinbart. Unter sommerlichen Temperaturen von dreißig Grad und während zahlreicher Erfrischungspausen fanden beide Mannschaften indes wiederholt Momente zur Erholung. Insbesondere diese Erholungspausen waren für die Nürnberger Akteure wiederholt vonnöten. Unsere Mannschaft übte nämlich von Beginn an erheblichen Druck aus, was den Gegner fortwährend zu Ballverlusten im eigenen Spielfeldabschnitt zwang. Treffer konnten dabei allerdings noch nicht verbucht werden. Dennoch präsentierte unser Team eine überaus solide Darbietung. Während der anfängliche dreißigminütige Spielabschnitt ohne Tore endete, genügten lediglich drei Minuten nach dem erneuten Spielbeginn zur erstmaligen Führung. Nach einem präzisen Zuspiel von Noah Sarenren Bazee vermochte Torhüter Reichert den Ball lediglich nach vorne abzuwehren. Joel Grodowski stand goldrichtig und markierte den längst verdienten Führungstreffer zum eins zu null in der dreiunddreißigsten Spielminute. Selbst im zweiten Spielabschnitt behielt der DSC seine Überlegenheit bei, sicherte sich umfangreiche Feldanteile und gestattete dem Widersacher nur minimale Entfaltungsräume.

Lediglich im finalen Spielabschnitt vermochten sich die Nürnberger etwas stärker zu entfalten und erschienen dabei durchaus vermehrt vor dem Gehäuse von Jonas Kersken. Exakt in diesem Moment gelang der zweite Treffer zum zwei zu null. Daniel Richter legte von der rechten Flanke exemplarisch vor und fand in Isi Young einen idealen Abnehmer in der siebenundsechzigsten Spielminute. Wenig später bewies auch Kersken seine Klasse: Im direkten Duell behielt er die absolute Ruhe und vereitelte den Sololauf von Noah Maboulou im allerletzten Moment. Bis zum Abpfiff hielt die offene Auseinandersetzung an - und letztendlich wurden die Nürnberger für ihre Bemühungen mit dem Anschlusstreffer zum zwei zu eins, erzielt durch Semir Telalovis, in der vierundachtzigsten Minute belohnt. Weitere Treffer sollten jedoch im weiteren Verlauf für keines der beiden Teams mehr fallen. 

Chefcoach Mitch Kniat äußerte sich wie folgt: „Ich zeige mich äußerst zufrieden mit der gesamten Partie, insbesondere jedoch mit den anfänglichen sechzig Minuten. Unser Team hat exakt das dargeboten, was wir uns vorgenommen hatten, und über die gesamte Spieldauer hinweg die Intensität konstant hochgehalten. Wir treten die Heimreise mit einem positiven Gefühl an; dies war für uns von erheblicher Bedeutung. Heute stand für uns ebenso im Vordergrund, unsere Fähigkeit zu demonstrieren, mit einem Gegner dieses Niveaus mithalten zu können. Und dies ist uns auf ganzer Linie gelungen.'

Die Aufstellung des DSC Arminia Bielefeld umfasste folgende Akteure: Kersken - Lannert, Schneider (Felix), Großer, Handwerker (Hagmann) - Russo (Schreck), Corboz (Kunze), Mehlem (Micheler) - Sarenren Bazee (Young), Grodowski (Richter) - Boakye (Kania)