HWS-OP im Forum
Hallo Tanja,
"Schön, dass jemand geantwortet hat. Welche Beschwerden hattest du bei deinem Bandscheibenvorfall? Ich überlege, welchen Arzt ich aufsuchen soll, da alle gute zwei Stunden entfernt sind. Bei welchem Arzt warst du? Denke an Bad Sobernheim. Manchmal scheint eine OP die einzige Möglichkeit, die Schmerzen zu lindern.
Gruß Tanja"
Gerne antworte ich dir hier. Eine persönliche Nachricht ist nur dann sinnvoll, wenn es um private Angelegenheiten geht.
Bei mir begann es mit einer fast vollständigen Bewegungsunfähigkeit der Halswirbelsäule und heftigen Kopfschmerzen, die in die Arme ausstrahlten. Die Muskulatur in Schulter und Halswirbelsäule war extrem verspannt. In den ersten Tagen konnte ich mich nicht aufrecht halten und musste liegen, bis das Voltaren endlich etwas Linderung brachte.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob die weiteren Symptome sofort auftraten oder später hinzu kamen. Die ersten Tage war ich vor Schmerzen völlig benommen. Jedenfalls hatte ich Kiefer- und Ohrenschmerzen, Taubheitsgefühle in den Fingern und Armen.
Der Tinnitus und Probleme mit der Feinmotorik in den Händen traten erst später auf. Als ich meinen Kopf wieder etwas bewegen konnte, sah ich bei jeder Drehung "Sterne".
Da ich damals in China lebte, musste ich mich mit heißen Rollen, Voltaren und äusserst vorsichtiger Physiotherapie zur Muskelentspannung über Wasser halten. Die Diagnose bekam ich erst etwa ein halbes Jahr später bei einem Besuch in Deutschland von einem allgemein praktizierenden Orthopäden. Dieser vermutete einen weiteren Vorfall in der Lendenwirbelsäule, wollte aber kein MRT durchführen, da er sich zuerst um die Halswirbelsäule kümmern wollte. Das spricht Bände über diesen Orthopäden.
Bei meinem nächsten Besuch in Deutschland bin ich dann zu Dr. Hoffmann nach Leonberg gegangen. Er untersuchte mich, röntgte mich und diagnostizierte die Fehlstellung mit all ihren Begleiterscheinungen. Er nahm den Vorfall in der Lendenwirbelsäule ernst und schickte mich zum MRT.
Noch am Tag meines ersten Besuchs brachte er mich mit dem Shuttle zu Rahmouni, damit mein erstes Korsett angefertigt werden konnte.
Seitdem fliege ich etwa alle drei Monate aus Norddeutschland nach Stuttgart. Sogar der Weg zu Rahmouni rechtfertigt das für mich. Ich kann dir nur empfehlen, einen erfahrenen Spezialisten aufzusuchen, der deine HWS ernst nimmt und alle Behandlungsmöglichkeiten, auch die konservativen, in Betracht zieht.
Das ist meiner Meinung nach ein triftiger Grund, diesen Chirurgen in Zukunft zu meiden!!!
Liebe Grüße, Gaby
"Schön, dass jemand geantwortet hat. Welche Beschwerden hattest du bei deinem Bandscheibenvorfall? Ich überlege, welchen Arzt ich aufsuchen soll, da alle gute zwei Stunden entfernt sind. Bei welchem Arzt warst du? Denke an Bad Sobernheim. Manchmal scheint eine OP die einzige Möglichkeit, die Schmerzen zu lindern.
Gruß Tanja"
Gerne antworte ich dir hier. Eine persönliche Nachricht ist nur dann sinnvoll, wenn es um private Angelegenheiten geht.
Bei mir begann es mit einer fast vollständigen Bewegungsunfähigkeit der Halswirbelsäule und heftigen Kopfschmerzen, die in die Arme ausstrahlten. Die Muskulatur in Schulter und Halswirbelsäule war extrem verspannt. In den ersten Tagen konnte ich mich nicht aufrecht halten und musste liegen, bis das Voltaren endlich etwas Linderung brachte.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob die weiteren Symptome sofort auftraten oder später hinzu kamen. Die ersten Tage war ich vor Schmerzen völlig benommen. Jedenfalls hatte ich Kiefer- und Ohrenschmerzen, Taubheitsgefühle in den Fingern und Armen.
Der Tinnitus und Probleme mit der Feinmotorik in den Händen traten erst später auf. Als ich meinen Kopf wieder etwas bewegen konnte, sah ich bei jeder Drehung "Sterne".
Da ich damals in China lebte, musste ich mich mit heißen Rollen, Voltaren und äusserst vorsichtiger Physiotherapie zur Muskelentspannung über Wasser halten. Die Diagnose bekam ich erst etwa ein halbes Jahr später bei einem Besuch in Deutschland von einem allgemein praktizierenden Orthopäden. Dieser vermutete einen weiteren Vorfall in der Lendenwirbelsäule, wollte aber kein MRT durchführen, da er sich zuerst um die Halswirbelsäule kümmern wollte. Das spricht Bände über diesen Orthopäden.
Bei meinem nächsten Besuch in Deutschland bin ich dann zu Dr. Hoffmann nach Leonberg gegangen. Er untersuchte mich, röntgte mich und diagnostizierte die Fehlstellung mit all ihren Begleiterscheinungen. Er nahm den Vorfall in der Lendenwirbelsäule ernst und schickte mich zum MRT.
Noch am Tag meines ersten Besuchs brachte er mich mit dem Shuttle zu Rahmouni, damit mein erstes Korsett angefertigt werden konnte.
Seitdem fliege ich etwa alle drei Monate aus Norddeutschland nach Stuttgart. Sogar der Weg zu Rahmouni rechtfertigt das für mich. Ich kann dir nur empfehlen, einen erfahrenen Spezialisten aufzusuchen, der deine HWS ernst nimmt und alle Behandlungsmöglichkeiten, auch die konservativen, in Betracht zieht.
vissi schrieb:Mein Neurochirurg ist sich nicht sicher, ob der Gesichtsschmerz von der HWS stammt. Man wird es wohl erst nach der OP sehen, ob es besser wird.
Das ist meiner Meinung nach ein triftiger Grund, diesen Chirurgen in Zukunft zu meiden!!!
Liebe Grüße, Gaby